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02 Breitenegg

Die Bezeichnung der Geländeform Breitenegg bezieht sich auf eine nicht vollständig abgetragene Wallmoräne der vorletzten, sogenannten Riss-Eiszeit.
Das kompakte Dörfli mit den überwiegend bäuerlichen Bauten entlang dem Gassenraum und der auffälligen Linde an der Wegkreuzung ist sowohl im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz als auch im Inventar der Denkmalpflege des Kantons Bern als geschützte Baugruppe aufgeführt.

Breitenegg ist anlässlich einer Schenkung 1264 erstmals erwähnt und bestand wahrscheinlich wegen seiner günstigen Lage schon zur Zeit der Alemannen als Sippendörfchen mit Zelgen. Zu Beginn der Aufzeichnungen in den Kirchenbüchern von Wynigen ab 1553 ist das Geschlecht Sollberger in Breitenegg stark vertreten. Ab 1650 sind zahlreiche Jost von Brechershäusern in Breitenegg ansässig. Im Alten Bern gehörte die Breitenegg zur Kornkammer des Stadt-Staates Bern.

Im Dörfli und auf den Aussenhöfen Heidenstatt, Längenhaus, Deckacker, Inneres Grütt, Breiteneggrain, Weiermatt und Schiessi sind noch rund zehn Betriebe landwirtschaftlich bewirtschaftet, und mit Boss Elektro und der Bau GmbH Lukas Wynistorf finden wir zwei Gewerbebetriebe auf der Breitenegg.

Auf dem Bio-Hof Währer-Lüthi werden in der Wohn- und Arbeitsgemeinschaft «Schwalbennest» Menschen mit Beeinträchtigungen betreut.

Im Jahr 1924 wurde die Kapelle Breitenegg der Evangelisch-Methodistischen Kirche EMK eingeweiht.

Mehr Informationen finden sich in den zum Download bereiten Pdf-Dokumenten 02 Breitenegg: Infotafel, Haupttext und Wander- und Veloführer.

02 Breitenegg
Breitenegg
3474 Rüedisbach
Bild Denkmalpflege des Kantons Bern, Jürg Hünerwadel, 2015
Bild Denkmalpflege des Kantons Bern, Jürg Hünerwadel, 2015

Zugehörige Objekte

Name
02 Breitenegg Infotafel (PDF, 1.89 MB) Download 0 02 Breitenegg Infotafel
02 Breitenegg Haupttext (PDF, 15.53 MB) Download 1 02 Breitenegg Haupttext
02 Breitenegg Wander- und Veloführer (PDF, 1.73 MB) Download 2 02 Breitenegg Wander- und Veloführer