Früheste Zeugen
Weitere Funde im Gebiet unserer Gemeinde stammen aus der älteren Eiszeit (Hallstattzeit, ca. 800-400 v.Chr.). Zu den Grabfunden im Füstlenberg-Wald gehören verschiedene Tongefässe. Die Hallstattleute verbrannten ihre Toten, um ihnen die Rückkehr zu den Lebenden zu verunmöglichen. Die Asche wurde in einer Urne verwahrt. In anderen Gefässen befanden sich Grabbeigaben. Häufig wurden auch Waffen oder Schmuck beigelegt.
Im "Bickigen-Einschnitt" wurde 1856 beim Bau der Eisenbahn etwa sechs Fuss tief zwei Glasarmringe gefunden. Beide Ringe stammen sicher aus einem Frauengrab der mittleren Latène-Zeit (3.-2. Jahrhundert v.Chr.). Aus diesem Grab ist im weiteren eine braunrote, durchbohrte Bernsteinperle erhalten. Diese Gegenstände sind im Historischen Museum in Bern ausgestellt.